Beifuß-Ambrosia (Ambrosia artemisiifolia)
Hinweise zum Erkennen und Entfernen
Kurzbeschreibung der Beifuß-Ambrosia
Die Beifuß-Ambrosia ist eine Pflanze, die sich natürlicherweise durch Windbestäubung verbreitet. Die Blühperiode der Pflanzen dauert etwa von Juli bis Oktober.
Ambrosia wurde aus Nordamerika nach Europa eingeschleppt. Die botanische Erstbeschreibung in Deutschlang erfolgte ca. 1860 bei Hamburg. Seit Ende des 20. Jahrhunderts werden zunehmend auch großflächig bewachsene Ambrosia-Standorte gefunden. Neben der natürlichen Vermehrung erfolgt die Verbreitung durch den Menschen längs von Handelswegen (z. B. Autobahnen), durch Verbreitung samenbelasteten Erdaushubs sowie bis etwa 2012 über verunreinigtes Vogelfutter.
Ambrosia kann mit anderen, ähnlich aussehenden Pflanzen wie zum Beispiel dem Beifuß verwechselt werden. Weitere Informationen und Bildmaterial finden Sie zum Beispiel unter:
http://www.lfl.bayern.de/ips/unkraut/027800
http://www.ambrosiainfo.de
Die Beifuß-Ambrosia ist eine Pflanze, die sich natürlicherweise durch Windbestäubung verbreitet. Die Blühperiode der Pflanzen dauert etwa von Juli bis Oktober.
Ambrosia wurde aus Nordamerika nach Europa eingeschleppt. Die botanische Erstbeschreibung in Deutschlang erfolgte ca. 1860 bei Hamburg. Seit Ende des 20. Jahrhunderts werden zunehmend auch großflächig bewachsene Ambrosia-Standorte gefunden. Neben der natürlichen Vermehrung erfolgt die Verbreitung durch den Menschen längs von Handelswegen (z. B. Autobahnen), durch Verbreitung samenbelasteten Erdaushubs sowie bis etwa 2012 über verunreinigtes Vogelfutter.
Ambrosia kann mit anderen, ähnlich aussehenden Pflanzen wie zum Beispiel dem Beifuß verwechselt werden. Weitere Informationen und Bildmaterial finden Sie zum Beispiel unter:
http://www.lfl.bayern.de/ips/unkraut/027800
http://www.ambrosiainfo.de
Welche gesundheitliche Wirkung entfaltet Ambrosia?
Jede Ambrosia-Pflanze setzt in der Blühperiode eine große Zahl von Pollen frei, die zudem eine weitaus stärkere allergene Wirkung als Birken- oder Gräserpollen entfalten. Neben allergischen Reaktionen an den Augen oder den Atemwegen können Ambrosia-Pollen auch Asthma auslösen.
Die relativ späte Blütezeit der Ambrosia-Pflanzen kann zu einer Verlängerung allergischer Beschwerden über die Blütezeit der Gräser führen und im Zeitraum der Überschneidung der Blühperioden insgesamt zu einer stärkeren gesundheitlichen Belastung.
Weitere Informationen zu gesundheitlichen Wirkungen finden Sie zum Beispiel unter:
http://www.ambrosia.ch/gesundheit-und-ambroisapollen/ambrosia-allergie/
https://www.dwd.de/DE/leistungen/gefahrenindizespollen/gefahrenindexpollen.html (Pollenflug-Gefahrenindex)
Welche Zuständigkeiten und welche Empfehlungen gibt es zum Umgang mit Ambrosia?
Die auf Landesebene zuständige Landwirtschaftskammer Niedersachsen wird bei Fragen zur Vorgehensweise im Zusammenhang mit Ambrosia vom Julius-Kühn-Institut (JKI) beraten. Das JKI empfiehlt aus gesundheitlichen Gründen dringend die sachgerechte Entfernung der Pflanzen. Kleinere Pflanzenpopulationen können durch herausreißen mit der Hand entfernt werden. Hierzu sollte Folgendes beachtet werden:
Literatur
Jede Ambrosia-Pflanze setzt in der Blühperiode eine große Zahl von Pollen frei, die zudem eine weitaus stärkere allergene Wirkung als Birken- oder Gräserpollen entfalten. Neben allergischen Reaktionen an den Augen oder den Atemwegen können Ambrosia-Pollen auch Asthma auslösen.
Die relativ späte Blütezeit der Ambrosia-Pflanzen kann zu einer Verlängerung allergischer Beschwerden über die Blütezeit der Gräser führen und im Zeitraum der Überschneidung der Blühperioden insgesamt zu einer stärkeren gesundheitlichen Belastung.
Weitere Informationen zu gesundheitlichen Wirkungen finden Sie zum Beispiel unter:
http://www.ambrosia.ch/gesundheit-und-ambroisapollen/ambrosia-allergie/
https://www.dwd.de/DE/leistungen/gefahrenindizespollen/gefahrenindexpollen.html (Pollenflug-Gefahrenindex)
Welche Zuständigkeiten und welche Empfehlungen gibt es zum Umgang mit Ambrosia?
Die auf Landesebene zuständige Landwirtschaftskammer Niedersachsen wird bei Fragen zur Vorgehensweise im Zusammenhang mit Ambrosia vom Julius-Kühn-Institut (JKI) beraten. Das JKI empfiehlt aus gesundheitlichen Gründen dringend die sachgerechte Entfernung der Pflanzen. Kleinere Pflanzenpopulationen können durch herausreißen mit der Hand entfernt werden. Hierzu sollte Folgendes beachtet werden:
- Teilnehmer an solchen Arbeiten sollten nicht allergisch auf Ambrosia reagieren.
- Entfernung der Pflanzen möglichst vor Blühbeginn.
- Beim Entfernen der Pflanzen Handschuhe tragen und Körperkontakt zur Pflanze vermeiden.
- Die herausgerissenen Pflanzen im Restmüll entsorgen.
- Nachkontrolle des Gebietes im folgenden Jahr.
- Erfolgt das Herausreißen der Pflanzen während der Blüteperiode, sollten Maske und Schutzbrille als Schutz vor Pollenflug getragen werden. Blühende Bestände vorzugsweise nachmittags bekämpfen, da die Pollenfreisetzung meist vormittags erfolgt.
https://pflanzengesundheit.julius-kuehn.de/index.php?menuid=60&reporeid=212
Eine kurze, bildreiche Übersicht des JKI zu Ambrosia finden Sie unter: https://pflanzengesundheit.julius-kuehn.de/dokumente/upload/3001d_ambrosia_wissenswertes.pdfLiteratur
- https://www.stmgp.bayern.de/vorsorge/umwelteinwirkungen/ambrosia-bekaempfung/
„Untersuchung von Einschleppungs- und Ausbreitungswegen der Beifuß-Ambrosia in Bayern“, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, 2008 - http://www.lgl.bayern.de/gesundheit/arbeitsplatz_umwelt/biologische_umweltfaktoren/ambrosia/index.htm
Eine Übersicht zur Biologie, zur gesundheitlichen Gefährdung und zur Bekämpfung von Ambrosia - http://dx.doi.org/10.1155/2013/610126
“Range Expansion of Ambrosia artemisiifolia in Europe Is Promoted by Climate Change”, Cunze, Sarah et al, 2012, ISRN Ecology, Volume 2013
In dem Artikel wird die modellierte Verbreitung von Ambrosia vor dem Hintergrund klimabedingter Temperaturerhöhungen dargestellt. - http://de.wikipedia.org/wiki/Ambrosia_artemisiifolia
Blühende Beifuß-Ambrosia Pflanze
Weitere Informationen
Artikel-Informationen
Ansprechpartner/in:
Herbert Grams
Niedersächsisches Landesgesundheitsamt
Luft-/ Innenraumhygiene
Roesebeckstr. 4-6
30449 Hannover
Tel: 0511-4505-0