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Zum Hitzeaktionstag am 05. Juni: Niedersächsisches Landesgesundheitsamt (NLGA) bereitet Gesundheitsämter auf den Umgang mit steigenden Temperaturen vor

Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) engagiert sich für den Hitzeschutz der Bevölkerung: Das NLGA führt anlässlich des Hitzeaktionstages am 05. Juni eine ganztägige Fortbildungsveranstaltung für örtliche Gesundheitsämter durch mit dem Titel „Gesundheit im (Klima-)Wandel - was kann der ÖGD beitragen?". Im Fokus stehen die bereits sichtbaren und zu erwartenden Folgen des Klimawandels für die niedersächsische Bevölkerung sowie Strategien, um diesen zu begegnen. „Die gesundheitlichen Gefahren im Zusammenhang mit dem Klimawandel sind bereits jetzt zu sehen und werden in Zukunft noch stärker zu spüren sein“, sagt Dr. Fabian Feil, Präsident des NLGA, und ergänzt: „Der ÖGD wird den Klimawandel nicht aufhalten können, aber er ist wichtiger Akteur, bestehende Strategien vor Ort umzusetzen, um Gesundheitsrisiken zu minimieren und die Bevölkerung vor den Folgen von Hitze zu schützen. Hierzu geben wir konkrete Empfehlungen und fördern den kollegialen Austausch zu Best-Practice-Modellen in den Kommunen.“

Die Veranstaltung unterstützt die Ziele des Niedersächsischen Aktionsforums Gesundheit und Klima (NAGuK), das Anfang 2024 am NLGA gegründet wurde. Das NAGuK vernetzt zahlreiche Player der Gesundheitsbranche, um gemeinsame Konzepte und Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Klimawandel und Gesundheitsschutz zu entwickeln. Gleichzeitig findet der bundesweite Hitzeaktionstag am 05. Juni statt, der 2023 ins Leben gerufen wurde und die Bevölkerung sowie Institutionen für die gesundheitlichen Risiken durch Hitze sensibilisieren soll. Konzepte und Maßnahmen zum Hitzeschutz sind in vielen Bereichen der Gesundheitsversorgung notwendig, da die Risiken durch steigende Temperaturen vielfältig sind: Die Hitze selbst ist belastend für den Körper und kann sogar lebensbedrohlich sein, aber beispielsweise treffen auch exotische Mückenarten auf bessere Bedingungen, wodurch das Risiko für die Übertragung bislang tropischer Erreger wie dem Dengue-Virus hierzulande steigt.

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