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Klimawandel & Gesundheit

Der Klimawandel wirkt sich sowohl direkt als auch indirekt auf die menschliche Gesundheit aus.

Zu den direkten Folgen des Klimawandels zählen eine steigende Zahl von Hitzetagen, Trockenperioden, Starkregenereignissen und Stürmen. In Hitzeperioden können zudem hohe bodennahe Ozonwerte, Pollenflug, Luftverschmutzung und intensive UV-Strahlung die Gesundheit beeinträchtigen.

Der Klimawandel kann auch indirekte Folgen für die Umwelt und damit auch für die Gesundheit haben, wie zum Beispiel eine steigende Zahl an Vektoren. Hierbei handelt es sich um Lebewesen, die Krankheiten wie z.B. das Dengue-Fieber übertragen können wie beispielsweise Mücken und Zecken. Auch eine steigende Inzidenz von lebensmittelassoziierten Erkrankungen kann eine indirekte Folge des Klimawandels sein.

Das NLGA befasst sich mit vielen Themen, die im Zusammenhang mit dem Klimawandel bedeutsam sind und hat hier eine große Expertise aufgebaut, z.B. zu durch Zecken/Mücken übertragene Erkrankungen oder Badegewässerqualität. Um diese Aktivitäten zusammenzuführen und zu bündeln hat das NLGA eine Koordinierungsstelle „Klima und Gesundheit“ eingerichtet.

Akteure des Gesundheitswesens haben am 14. Februar 2024 am NLGA das Niedersächsische Aktionsforum Gesundheit und Klima (NAGuK) gegründet, um bestehende Konzepte und Ressourcen miteinander zu verknüpfen und gemeinsame Strategien zum Gesundheitsschutz im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu erarbeiten. Das Bündnis sieht sich als Ergänzung zum 2021 eingerichteten Niedersächsischen Kompetenzzentrum Klimawandel (NIKO), das am Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz und Energie angesiedelt ist.

Rötelmaus, Zecke, Mücke

Vektorübertragbare Infektionen

Durch den Klimawandel wird die Ausbreitung von Vektoren (z.B. Zecken- oder Mückenarten) begünstigt, die bislang in wärmeren Regionen verbreitet waren. Dadurch könnten sich langfristig Krankheiten wie Dengue- oder Zikavirus-Infektionen etablieren, die bislang nur mit Fernreisen assoziiert sind. mehr
nlga

Hitzeschutz

Zu den direkten Folgen des Klimawandels zählen eine steigende Zahl von Hitzetagen und Trockenperioden. Die Auswirkungen von Hitze auf den menschlichen Körper sind vielfältig. Überhitzung bzw. Wärmestau belasten vor allem das Herz-Kreislauf-System, das Gehirn und die Nieren. mehr
Wasser, Sonne

Badegewässer

Durch höhere Temperauren kann es häufiger zu Massenvermehrung von Cyanobakterien (Blaualgen) oder Vibrionen (ebenfalls ein Bakterium) kommen. mehr
Fisch, Apfel, Milchflasche

Lebensmittelassoziierte Infektionen

Eine Reihe von meldepflichtigen lebensmittelassoziierten Erregern zeigen einen saisonalen Peak in den Sommermonaten. Durch heißere Sommermonate und mehr warme Tage könnte es zu einem Anstieg der Fallzahlen im Zusammenhang mit diesen Erregern kommen. mehr
Klimawandel Gesundheitsfolgen: Mensch, Thermometer

Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit

Zu den direkten Folgen des Klimawandel zählen zum Beispiel eine steigende Zahl von Hitzetagen und Trockenperioden. Indirekte Folgen sind etwa eine steigende Zahl an Vektoren wie Mücken/Zecken und vektorassoziierten Erkrankungen (z.B. Dengue-Fieber). mehr
Paragraph, Menschen, Thermometer

Anpassungsstrategie in Niedersachsen

Grundlage für den Klimaschutz in Niedersachsen ist das Niedersächsische Klimagesetz. Die Anpassungsstrategie beschreibt der Auswirkungen des Klimawandels auf Niedersachsen, insbesondere seiner Folgen für die Bevölkerung und ihren Gesundheitsschutz sowie eine Darstellung angemessener Maßnahmen. mehr
Klimawandel: Mensch, Thermometer ,Zecke, Sonne

Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
Yvonne Saathoff

Niedersächsisches Landesgesundheitsamt
Geschäftsstelle NAGuK
Roesebeckstr. 4-6
30449 Hannover
Tel: 0511 4505 345

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