Förderung der Influenza-Schutzimpfung beim Personal des Gesundheitswesens
Das Niedersächsische Landesgesundheitsamt engagiert sich für eine Sensibilisierung des Personals des Gesundheitswesens für die Influenza-Impfung. Mit geschätzten 40-50% ist die Durchimpfung in dieser Berufsgruppe noch unbefriedigend. Vor Beginn der „Grippesaison" werden deshalb alljährlich den Kliniken bzw. deren betriebsärztlichen Diensten (BÄD) sowie den Pflegeeinrichtungen in Niedersachsen entsprechende Materialien, mit denen auf die Influenza-Schutzimpfung hingewiesen werden soll, zur Verfügung gestellt.
Ziel ist es, das Personal des Gesundheitswesens dafür zu sensibilisieren, dass es als Überträger für eine Influenza fungieren kann, und daher entsprechende Vorsorgemaßnahmen sinnvoll und wichtig sind. Es soll verdeutlicht werden, dass die Influenza-Schutzimpfung nicht nur für den Eigenschutz von Bedeutung ist, sondern auch für den Schutz der betreuten Patienten und nicht zuletzt der eigenen Familie. Wichtig im Umgang mit an Influenza erkrankten Patienten ist neben der Impfung, dass Vorkehrungen getroffen werden, die eine Weiterverbreitung der Infektion verhindern. Besonders wichtig ist hier eine gute Händehygiene. Da die Influenza durch Atemtröpfchen übertragen wird, ist sowohl der direkte Kontakt über Tröpfchen, aber auch der Händekontakt von Bedeutung.