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Hygiene an Schulen

Arbeitshilfe "Schulhygieneplan"

Das Infektionsschutzgesetzes (IfSG) verpflichtet Schulen und andere Gemeinschaftseinrichtungen zur Festlegung von innerbetrieblichen Verfahrensweisen in Hygieneplänen. Dabei sollen Hygienepläne die Mitwirkung und Zusammenarbeit von Behörden und sonstigen Beteiligten gestalten und die Eigenverantwortung der Träger und Leiter von Gemeinschaftseinrichtungen sowie des Einzelnen fördern und verdeutlichen. Eigenverantwortung setzt Wissen und die richtigen Instrumente voraus.

Die für Schulen sicherlich schwierige Aufgabe der Entwicklung eines Schulhygieneplans soll durch die "Arbeitshilfe zur Erstellung des Hygieneplans für die Schule" erleichtert werden. Diese Arbeitshilfe soll den Schulen Hilfe zur Selbsthilfe ermöglichen, durch die Bereitstellung der notwendigen Informationen und eines anwendungsorientierten "Baukastens" (Anlagenteil) als Lotse durch die Anforderungen des IfSG und bei der Suche nach den richtigen Ansprechpartnern dienen und die Kommunikation mit ihren Ansprechpartnern im Gesundheitsamt vereinfachen.

Wir sind an kritischen Rückmeldungen interessiert, um diese gegebenenfalls in Aktualisierungen einfließen zu lassen. Nutzen Sie hierzu bitte unser Kontaktformular mit dem Stichwort "Schulhygieneplan".

Lufthygiene in Schulen

Für Kohlendioxid hat der Mensch keinen "Sensor"; er kann die steigenden Kohlendioxidkonzentrationen in Räumen nur hilfsweise über das Gefühl "verbrauchter Luft" registrieren.

Das NLGA hat daher im Rahmen eines Projektes untersucht, wie schnell sich die Luftqualität, dargestellt am Beispiel von CO2, verschlechtern kann und wie Messergebnisse verglichen werden können. Gezieltes Lüften zum Zwecke des Austausches "verbrauchter Luft", senkt auch andere - möglicherweise vorhandene - Raumluftbelastungen und stellt ein einfaches und wirkunsvolles Mittel zur (Teil-)Verbesserung der schulischen Arbeitssituation dar.

Als Ergänzung dieses Projekts wurde ein CO2-Modell entwickelt, das als Web-Anwendung zur Verfügung steht. Durch die Simulation von Unterrichtssituationen können "Was wäre wenn" - Situationen durchgespielt werden um eigene Vorstellungen von CO2-Konzentrationsverläufen bei unterschiedlichen Gegebenheiten zu erhalten. Da das zugrundeliegende Modell keine schulspezifischen Einschränkungen enthält, ist das Einsatzgebiet des Modells nicht auf Klassenräume begrenzt. So wurde das Modell auch bereits für Büroräume erfolgreich eingesetzt.

Das CO2-Online-Modell können Sie unter der folgenden Adresse aufrufen: https://www.co2-modell.nlga.niedersachsen.de

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