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Lebensmittelassoziierte Infektionen

Eine Reihe von meldepflichtigen lebensmittelassoziierten Erregern wie Campylobacter, EHEC/STEC, Salmonellen zeigen einen saisonalen Peak in den Sommermonaten. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben, wie zum Beispiel eine stärkere Vermehrung (von Erregern) in Nutztierbeständen, auf Lebensmitteln oder das Verhalten von Verbraucher*innen, wie Grillen und damit verbunden Verzehr von nicht durchgegartem Fleisch oder Kreuzkontamination durch mangelnde Hygiene.

Darüber hinaus wird zukünftig aufgrund von Wasserknappheit möglicherweise häufiger auf behandeltes Abwasser oder Wasser aus Oberflächengewässern zur Bewässerung zurückgegriffen. Zusätzlich kann es durch Starkregenereignisse zum Überlauf von kontaminierten Oberflächengewässern oder Abwässern auf Felder kommen. Beides kann zu einer Kontamination von Obst und Gemüse mit entsprechenden Erregern wie Giardien, Listerien oder EHEC/STEC führen.

Das NLGA sieht derzeit noch keine deutliche Insgesamt positive Trendänderung bei lebensmittelassoziierten Erregern im Zusammenhang mit klimatischen Veränderungen.

Bei der Prävention bezüglich lebensmittelassoziierter Erkrankungen spielt generell die Verbraucherinformation zum Umgang mit Lebensmitteln (z.B. Hygiene, Verzehr von rohem Obst und Gemüse) eine wichtige Rolle. Hierzu liegen bereits Informationsmaterialien u.a. vom Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES), vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) oder der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vor.



Fisch, Apfel, Milchflasche
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